Montag, 8. Mai 2017

KunstAktion "Aus Scheisse Geld machen" im Bahnhof Leisnig powered by Erwin Feurer




Dienstag, 09.05.2017 

http://m.sz-online.de/nachrichten/fluegelkacke-am-pranger-3677076.html

Flügelkacke am Pranger 

Bahnhofbesitzer Erwin Feurer startet eine Kunstaktion. Damit will er auch die Einbrecher bloßstellen.

Von Frank Korn

Bahnhofeigentümer Erwin Feurer bringt Plakate an der Bahnhofstür an, die auf die Leisniger Kunstaktion hinweisen.
Bahnhofeigentümer Erwin Feurer bringt Plakate an der Bahnhofstür an, die auf die Leisniger Kunstaktion hinweisen. 

© privat

Leisnig. Das Bild vom bekackten Konzertflügel im Leisniger Bahnhof (DA berichtete) hat Erwin Feurer, der Besitzer des Bahnhofs, immer noch im Kopf. Seit er den Bahnhof im Dezember 2013 übernommen hat, musste er immer wieder Sachbeschädigungen, Diebstähle und Einbrüche erleben. „Mit dieser Flügelkackerei ist jedoch eine absolute Grenze überschritten worden, die nicht mehr hingenommen werden kann. Da sind Menschen an einem Punkt angelangt, wo sie sich von der Gesellschaft völlig verabschiedet haben und für sich selbst und für jegliche Gemeinschaft völlig verloren sind", sagt Feurer. Nach reiflicher Überlegung habe er sich entschlossen, mit einer Kunstaktion „Aus Scheiße Geld machen" zu reagieren. Er wolle den unglaublichen Vorfall zum Anlass nehmen, um Geld für den Erhalt des Leisniger Bahnhofs zu generieren und auf das 150-jährige Jubiläum der Inbetriebnahme des Bahnhofgebäudes am 27. Oktober 1867 hinzuweisen. 

Die Leisniger Flügelkacker werden auf Plakaten in ganz Sachsen und in weiteren Bundesländern sowie im Ausland „an den Pranger" gestellt. Eine Folge von Serien von Kunstpostern wird von verschiedenen Künstlern entworfen und bundesweit ausgestellt. Von jeder Serie werden zunächst 100 Exemplare in qualitativ hochwertiger Druckausführung signiert und nummeriert mit und ohne Rahmen verkauft. 

Der Erlös wird abzüglich der Herstellungskosten komplett für den Erhalt des Leisniger Bahnhofs eingesetzt. Ein vom Künstler signiertes und nummeriertes Plakat kostet 100 Euro ohne Rahmen. Geplant sind zunächst zehn Serien mit je 100 Exemplaren. „Die Aktion kann jederzeit abgebrochen werden, falls keine Nachfrage vorhanden ist", so Erwin Feurer. Es werden Unterstützer gesucht, die beim Plakatieren und auch beim Verkauf der Exemplare behilflich sind. Im Sinne von Transparenz und Offenheit werden sämtliche Einnahmen verbucht und jederzeit offengelegt. 

bahnhofleisnig.blogspot.com


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